> 1.1 Bewerbungsfoto

Ein Bewerbungsfoto gehört, auch wenn es gemäß des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzt (AGG) ein freiwilliger Bestandteil ist, zu einer Bewerbung dazu. Vier von fünf Personalern bevorzugen nach wie vor Bewerbungen mit einem Foto. Mit Smart Transition wird Ihr Bewerbungsbild jedoch erst einem interessierten Unternehmen gezeigt, wenn Sie Ihr Kandidatenprofil freigeben.

Das Bewerbungsfoto soll Ihre Bewerbung abrunden und so zu einem stimmigen Gesamteindruck beitragen. Somit steckt darin auch eine Chance. Um diese zu nutzen, möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben:

  • Ein überzeugendes Bewerbungsfoto kann ausschließlich von einem professionellen Fotografen gemacht werden. Wobei nicht jeder Fotograf gute Bewerbungsfotos machen kann. Hören Sie sich ein wenig um und sehen Sie sich Referenzbilder von echten Bewerbern an.
  • Es ist schon mal ein positiv zu bewertender Indikator, wenn der Fotograf Sie nach Ihrer Wunschbranche und angestrebten Zielposition befragt und versucht, ein wenig mehr über Sie zu erfahren. Deshalb sollten Sie das Geschäft sofort verlassen, wenn Ihnen angeboten wird, dass man die Bilder mal eben so spontan machen kann.
  • Machen Sie sich Ihrerseits Gedanken darüber, welchen Eindruck Sie erwecken möchten. Sprechen Sie darüber mit Menschen, die Sie gut kennen und stellen Ihre Vorstellungen dem Fotografen vor.
  • Ein Bewerbungsfoto überzeugt, wenn Sie offen, sympathisch und vor allem authentisch abgebildet werden – und ein leichtes Lächeln hat noch nie geschadet. Ein guter Fotograf wird Ihnen dabei helfen.
  • Das Foto und Ihre Haltung müssen zu der angestrebten Position passen. Das banalste Beispiel ist, dass Sie mit Jeans und T-Shirt kaum eine Bank überzeugen – bei einem Start-Up wird das schon eher gelingen. Dies gilt auch zum Beispiel für die Frisur. Die wild-wallende Mähne ist zum Beispiel nur selten für eine Führungsposition geeignet.
  • Mit zwei, drei mitgebrachten Bekleidungsvarianten – welche aber jeweils zu Ihnen passen müssen – können Sie später noch eine gezielte Auswahl treffen und es nimmt Ihnen den Druck, dass dieses eine Bild in diesem Augenblick perfekt sein muss.
  • Hinsichtlich des Hoch- oder Querformats haben Sie die freie Auswahl, auch die Frage nach Schwarz-weiß- oder Farbfotos ist mehr eine des persönlichen Geschmacks. Bei Farbbildern müssen Sie genauer auf das Make-Up oder die Farbe Ihrer Kleidung achten. Tendenziell sollte Ihr Auftritt eher dezent sein und so den Blick auf Sie als Person lenken.
  • Und zu guter Letzt wird Sie ein erfahrener Fotograf mit Tricks unterstützen. So kann ein leichtes Blinzeln die unteren Augenlieder leicht anheben und einen interessierteren Blick erzeugen. Man kann auch ein wenig mit der Blickachse ‚spielen‘. Aber spätestens wenn Sie in völlig verdrehter Haltung auf einem Hocker sitzen besteht die Gefahr, dass die Tricks Ihnen Ihre Authentizität nehmen.

Hinweis:

Achten Sie auf Dateiformate und Bildrechte. Es muss vorab geklärt sein, dass Sie die uneingeschränkten Rechte an den Bildern und Sie optimierte digitale Varianten in den gängigen Formaten (.jpg, .png, .tif) erhalten. Diese Bilder können Sie dann auch zu anderen Anlässen, zum Beispiel in beruflichen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn, nutzen.


Wer kann mein Bewerbungsfoto sehen?

Das Bewerbungsfoto ist in dem

  • von suchenden Unternehmen einsehbaren und pseudonymisierten Kurzprofil nicht sichtbar.
  • von Ihnen freigegebenen Kandidatenprofil sichtbar.
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